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Was genau ist eigentlich eine Dyskalkulie beziehungsweise Rechenstörung?

Eine Diskalkulie ist eine Rechenschwäche und kann vielfältige Ursachen haben. Sie äußert sich bei jedem Schüler unterschiedlich.

Es gibt folgende Definitionen:

  1. Ortner und Ortner definieren Rechenschwäche als „ anhaltende Schwierigkeiten im Erfassen rechnerischer Sachverhalte, im Umgang mit Zahlen und in der Bewältigung von Rechentechniken".
  2. Nach dem ICD-10 Klassifikation der WHO wird eine Rechenschwäche (Dyskalkulie) wie folgt formuliert: „ Diese Störung beinhaltet eine umschriebene Beeinträchtigung von Rechenfertigkeiten, die nicht allein durch eine allgemeine Intelligenzminderung oder eine eindeutige unangemessene Beschulung erklärbar ist. Das Defizit betrifft die Beherrschung grundlegender Rechenfertigkeiten wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division, weniger die höheren mathematischen Fertigkeiten."
  3. Lorenz/Radath sind der Meinung, dass eine Rechenschwäche bei allen Schülern vorliegt, ... die einer Förderung jenseits des Standardunterrichtes bedürfe."

Hinweise auf eine Rechenstörung:

Das Kind/der Jugendliche oder Erwachsene

  • zeigt Schwierigkeiten beim Zählen und im Umgang mit Mengen
  • zeigt Beeinträchtigungen in der begrifflichen Vorstellung
  • rechnet in der 2. Klasse immmer noch mit den Fingern oder zeigt andere, nicht sichtbare Zählstrategien
  • rechnet ungerne Subtraktionsaufgaben
  • rechnet schriftliche Rechenverfahren nur schematisch, ohne Tiefere Einsichten in das Stellenwersystem zu haben
  • braucht viel Zeit und Konzentrtion, um Rechenaufgaben zu lösen
  • vermeidet oder verweigert Aufgaben aus dem Bereich der Mathematik und/oder entwickelt psychosomatische Störungen ( Kopfschmerzen, Bauchweh ect.)
  • ist beim Rechnen im Unterricht auf Veranschaulichungsmaterial und Hilfestellung durch die Lehrkraft angewiesen